Dr. Christoph Sokolowski
c.sokolowski@wdk.de
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Die im wdk vertretenen Unternehmen sind mit ihren Produkten in praktisch allen Lebensbereichen vertreten und daher für die Versorgung der Bevölkerung systemrelevant. Dies gilt sowohl für das Produktsegment der Technischen Elastomer-Erzeugnisse (TEE) und der Thermoplastischen Elastomere (TPE) wie auch für das der Bereifungen.
Die von den wdk-Mitgliedsunternehmen hergestellten Erzeugnisse werden unter anderem in den Bereichen Medizinprodukte, Lebensmittelherstellung, Trinkwasserversorgung, Maschinenbau, Transport und Logistik sowie Individualverkehr eingesetzt.
Daher ist es zwingend erforderlich, das Weiterlaufen der Produktion von staatlicher Seite nicht zu behindern!
Singapur war Mitte März Schauplatz des WORLD RUBBER SUMMIT 2019. Im Fokus der Veranstaltung der International Rubber Study Group IRSG stand die Nachhaltigkeit. wdk-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt war in Singapur dabei und zieht Bilanz.
Am 17. Mai 2018 hat in der Hessischen Staatskanzlei ein ausführliches Gespräch von wdk-Vertretern mit dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier stattgefunden. Dabei ging um eine breite Palette an Sachthemen, angefangen von der Forderung nach einer faktenbasierten Diskussion über die Antriebskonzepte der Zukunft, über Fragen der Kreislaufwirtschaft und den bewährten Entsorgungswegen für Altgummi bis hin zur steuerlichen Absetzbarkeit von Personalaufwendungen bei Forschung und Entwicklung für kleine und mittelständische Unternehmen. Teilnehmer des Gesprächs waren (auf dem Foto v.l.n.r.): Olaf Hahn (Geschäftsführer SumiRiko AVS Germany), Franz Josef Wolf (Geschäftsführer WOCO Group), Volker Bouffier, Dr. Ralf Holschumacher (wdk-Präsident, Geschäftsführer MAPA GmbH) und Boris Engelhardt (wdk-Hauptgeschäftsführer).
Die Europäische Kommission hat im September 2017 mit Naturkautschuk erstmalig einen organischen Rohstoff in die Liste kritischer Rohstoffe für die EU aufgenommen. Hauptzweck dieser alle drei Jahre aktualisierten Liste ist es, die Rohstoffe mit hohem Versorgungsrisiko und großer wirtschaftlicher Bedeutung zu ermitteln, da ein verlässlicher und ungehinderter Zugang dazu für die europäische Industrie und die Wertschöpfungsketten ausgesprochen wichtig ist. Zugleich soll sie auch einen Anreiz für die Erzeugung kritischer Rohstoffe in Europa schaffen. Angesichts der Aufnahme von Naturkautschuk in die Liste kritischer Rohstoffe fällt das Fehlen eines Bundesbeauftragten für Rohstoffe auf. Dabei könnte ein solcher zentraler Koordinator nicht nur bei Naturkautschuk, sondern auch bei allen anderen genannten Rohstoffen für die Unternehmen und damit für den Industriestandort Deutschland von hohem Nutzen sein.